Autor: Rainer

  • Vom Brauen zum Brennen

    Traditions- und Erlebnisbrauerei Watzdorf

    Alle Jahre wieder traf sich auch 2011 der harte Kern unserer Leipziger Studentenwohnheimtruppe, die von 1989 bis Mitte der 1990er den Geschichtswissenschaften an der Alma Mater Lipsiensis frönte.

    Ein Wandertag zu Brauerei und Brennerei stand in diesem Jahr auf dem Programm und fand unter extrem stark reduzierter Teilnehmerzahl (fünf von sieben waren nicht dabei) statt. Für 3,50 Euro je Person schlossen wir uns in der Watzdorfer Traditions- und Erlebnisbrauerei einer Führung aktiver Studenten an und bekamen einen interessanten Einblick in die Welt der Braumeisterei. Vormals Konsum-Brauerei startete das Unternehmen vor etwa 15 Jahren neu und schaffte den Sprung auf den Markt mit einem eigenen Konzept, zu dem neben Führungen auch Verkostungen auch ein Kräutertrunk nach Thüringer Mönchsrezept gehört. Pfiffig sind die 0,3l-Flaschen für Aufreißer, einem Verschluss mit finnischem Patent. Interessant fand ich die Information zum Erwerb der Abfüllanlage. Diese wurde aus zweiter Hand und ziemlich preisreduziert in Österreich gekauft. Dort fiel nach einem Regierungswechsel die Förderung der Schulmilch weg, so dass einige Molkereiabfüllanlagen obsolet wurden. Glück für die Watzdorfer.

    Die Führung endete eine Getränkeprobe inbegriffen im Schalander neben dem Brauereimuseum, wo früher die Bierkutscher saßen und die neuesten Bierkreationen probieren mussten durften. Heute kann man hier bei einem gepflegten Schluck sitzen und den Brauern über die Schulter schauen. Sehr schön wurde alles präsentiert von Herrn Lindner, dessen Bruder in Großgölitz die Destillerie „Gölitzwänder“ betreibt. Dank ihm legten wir die Mitteletappe unserer Wanderung Kleingölitz -Watzdorf-Großgölitz-Kleingölitz im Auto zurück, was sich wegen der eingekauften Kostproben und der knallgelbe Sonne durchaus als Segen erwies.

    In der Destille angekommen folgten Spirituosenproben den Bieren in unsere Kehlen und das Gepäck nahm weiter zu. Zurückgekehrt ins Kleingölitzer Bungalowdorf wartete dann der Grill …

    Weitere Fotos vom Treffen gibts HIER.

  • Anwassern nach Sebastian Kneipp

    Anwassern im Kneipp-Tretbecken im Kurpark Bad Blankenburg

    Eine Menge Kneipp-Jünger sah das gleichnamige Tretbecken im Bad Blankenburger Kurpark gleich neben der St.-Antonius-Heilquelle als auch in diesem Jahr wieder Anwassern angesagt war. Der Bürgermeister wurde dabei von den Steppkes des örtlichen Sebastian-Kneipp-Kindergartens und der Lavendelkönigin unterstützt.

    Weitere Fotos gibts HIER.

  • Eröffnung der Freibadsaison

    Bad Blankenburg: Eröffnung der Freibadsaison 2011

    Wie in jedem Jahr wurde gestern im Bad Blankenburger Freibad die Saison 2011 eröffnet. Trotz anderslautender Vorhersagen meinte es Petrus gut mit dem Freibadverein und seinen Gästen und so konnte Ludwig Große (OKR i. R.) in seiner bekannt lockeren und unterhaltsamen Art durch das Programm führen, das durchaus einige Highlights aufzuweisen hatte. Dazu gehörte ein Lied des Nachwuchs-Sternchens Lisa Behling und die Lavendel- und Chorkinder der Friedrich-Fröbel-Grundschule. Bürgermeister Frank Persike hob den Zusammenhalt sowie das Ehrenamt in Zeiten knapper Kassen hervor und bedankte sich stellvertretend bei der Vorsitzenden Frau Dr. Große für die Arbeit des Freibadvereins, der den Betrieb der Einrichtung sicherstellt. Das Bad wird auch weiterhin im Eigentum der Stadt bleiben, versicherte er. Danach berichtete die aktuelle Lavendelkönigin Constanze Vollrath von Erlebnissen ihrer zu Ende gehenden Amtszeit. Über das Sponsoring des Beachvolleyballfeldes und den neu gegründeten Bad Blankenburger Diakonieladen erhielten die Besucher noch Informationen der Verantwortlichen. Auftritte der Tanzgruppe des BBCC, eine Country-Darbietung und die Saalfelder Esdo-Sportgruppe rundeten das Programm ab.

    Weitere Bilder gibt es HIER.

  • FotoSafari durch Bad Blankenburg–Rund um den Kurpark während der Japanischen Kirschblüte

    Kurpromenade mit Japanischer Kirche

    Kurpromenade mit Japanischer Kirche

    Die Promenade zwischen dem Kurpark und der Schwarzburger Straße.

    Wegweiser

    Links geht´s durch das Rinnetal zur TU-Stadt Ilmenau und zur A 71. Rechter Hand bleibt man im Städtedreieck.

    "Biker" vor der Stadthalle

    “Biker” vor der Stadthalle.

    Fröbeldenkmal Schwarzburger Straße frisch bepflanzt

    Fröbeldenkmal Schwarzburger Straße frisch bepflanzt

    Fröbeldenkmal Schwarzburger Straße frisch bepflanzt

    Fröbeldenkmal Schwarzburger Straße frisch bepflanzt

    Fröbeldenkmal Schwarzburger Straße frisch bepflanzt

    Fröbeldenkmal Schwarzburger Straße frisch bepflanzt

    Fröbeldenkmal Schwarzburger Straße frisch bepflanzt

    Das frisch bepflanzte Friedrich-Fröbel-Denkmal in der Schwarzburger Straße

    Blick zum Greifenstein

    Blick zur Burg Greifenstein

    Japanische Kirsche

    Japanische Kirsche

    Kurpromenade Schwarzburger Straße

    An der Schwarzabrücke im Kurpark

    An der Schwarzabrücke im Kurpark

    Promenade

    Fröbeldenkmal im Kurpark

    Das Friedrich-Fröbel-Denkmal im Badewäldchen des Kurparkes

  • Blasmusik vorm Supermarkt

    Blasmusikanten vorm Supermarkt

    Mit Musik verkauft´s sich leichter, dachten sie wohl im Supermarkt unweit meines Domizils. Und so hatte ich zum Ostersamstagnachmittag Chattanooga Choo Choo von Glenn Miller – anderen auch als “Sonderzug nach Pankow” bekannt – und weitere blasbare Melodien im Ohr.

    Die Dienstädter Blasmusikanten e. V. gaben sich große Mühe und ihren Groupies unter dem gelben Schirm hat´s gefallen.

    In diesem Sinne: Frohe Ostern!

  • Ausgelesen: Der Dunkle Turm ist gefunden

    “Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm.”

    der-turm

    So beginnt der erste des auf sieben Bände angelegten Romanepos des großartigen Stephen King. Viele Nächte und mehrere tausend Seiten habe ich jetzt Roland, den letzten  Revolvermann, und sein Ka-Tet auf der Suche nach dem Dunklen Turm begleitet. Mit ihm, Eddie, Jake, Susannah und dem Bumbler Bill entkamen wir den Monsterhummern, folgten dem Pfad des Balken, besiegten in der Stadt Lud den Ticktack-Mann und fuhren mit Blaine dem Mono …

    Anfangs kannte meine Verwirrung keine Grenzen und obwohl sich Seite für Seite, Puzzleteil für Puzzleteil zusammensetzte blieben viele Dinge im Nebel, der sich vom Westlichen Meer, über Midwelt bis nach Endwelt zieht. King versteht es meisterhaft unzählige Genres, Querverweise und Anspielungen auf eigene und andere Werke in den Opus einzubauen. Ich weiß nicht, wie oft man diese mehrere tausend Seiten lesen müsste, um alles zu verstehen und zu behalten. Die Protagonisten wechseln im Zuge der Handlung die Welten, welche sich von minimal bis ziemlich auffällig von der unseren unterscheiden. Konsequenterweise tritt der Autor selbst auch auf den Plan.

    Der Schluss ist traurig und hoffnungsvoll zugleich. Genauso wie das ganze Werk langweilig spannend, verwirrend klar und endlos kurzweilig erscheint. Ich vermisse Roland, seine Gefährten und all die skurrilen Gestalten, die ihnen begegneten, jetzt schon.

    Delah. – Die Rose singt weiter ….

    Ich wünsche lange Tage und angenehme Nächte, wenn´s beliebt.