Autor: Rainer

  • Durch die Jahrzehnte: Bad Blankenburgs runde Jubiläen (Juni 2015)

    Nun ist der Juni ganz überraschend über uns herein gebrochen und Zeit, mal auf die Jubiläen in diesem Monat zu blicken.

    Vor 80 Jahren – 16.06.1935
    Der Thüringer Gauleiter Fritz Sauckel tagt mit 4200 politischen Leitern der NSDAP in der Stadthalle.
    Promis jeglicher Couleur besuchten das Veranstaltungshaus in seiner wechselvollen Geschichte und dazu gehörte neben Honecker und Hitler eben auch der spätere Herr über die Zwangsarbeiter, Sauckel, der in Nürnberg zum Tode verurteilt und 1946 hingerichtet wurde.
    Am 23.06.1935 werden in der Stadthalle im Rahmen der ersten die „Braune Messe – Deutsche Woche“ Exponate aus allen Wirtschaftsgebieten gezeigt.

    Vor 30 Jahren – 15.06.1985
    … und noch zum Thema wechselvolle Geschichte: Die Stadthalle sieht das 5. Amateur‑Tanzturnier und das 1. Turnier internationaler Tanzlehrerpaare.

    Vor 20 Jahren – Juni 1995:
    Der Arzt, Entomologe und Ehrenbürger Sanitätsrat Dr. Helmut Steuer stellt im Fröbelmuseum den Supplementband der „Rudolstädter Naturhistorischen Schriften“ zum Thema „Die Schmetterlingsfauna um Bad Blankenburg (Thüringen). 45 Jahre Beobachtung – Forschung – Erkenntnisse“ vor.

    Vor 20 Jahren – 09.06.1995:
    In Zeigerheim wird das 2. Schützenfest mit der Weihe einer neuen Fahne für die Schützengesellschaft gefeiert. Eine Woche später steigt in Zeigerheim die traditionelle Salat-Kirmes.

    Ehemalige Diskothek „Seele“

    Vor 20 Jahren – 11.06.1995:
    In der Diskothek „Seele“ singen Lucilectric. („Weil ich ein Mädchen bin“)

    Vor 20 Jahren – 18.06.1995:
    Mehr als 1000 Vereinswanderer aus ganz Thüringen unternehmen eine Sternwanderung zum Greifenstein. Anlässlich des 4. Thüringer Wandertreffens befinden sich ca. 2000 Wanderer und Besucher auf der Burg.

    Vor 20 Jahren – 24.06.1995:
    Die Tischlerei Jahn feiert den 74. Jahrestag ihrer Gründung und eröffnet eine neue Produktionsstätte mit Holzfachmarkt in einer Fabrikhalle des ehemaligen VEB Antennenwerke.

    Vor 20 Jahren – 30.06.1995:
    Vom 30.06. – 02.07. feiert der Freundeskreis Greifenstein sein 30-jähriges Bestehen mit einem Burgfest. Eine der Attraktionen ist Nicolai de Treskow, Deutschlands einziger Minnesänger.

  • Durch die Jahrzehnte: Bad Blankenburgs runde Jubiläen (Mai 2015)

    Und wieder ist ein Monat ins Land gezogen, der Mai hat begonnen und eröffnet uns mit dem einen oder anderen Jubiläum einen Streiflicht-Blick zurück in die Zeit.

    Vor 300 Jahren – 13.05.1715
    Ahasverus Philipp Theuring wird in Blankenburg geboren. Der spätere Stadtsyndikus, was in etwa einem offiziellen Rechtsbeistand des Stadtrates entspricht, erreicht einen hohen Bekanntheitsgrad vor allem als Heimatforscher; so hinterlässt er viele Aufzeichnungen zur Stadtgeschichte.

    Vor 40 Jahren – 08.05. 1975
    Im Rahmen eines Sportfestes erfährt der Volkssportpark an der Dittersdorfer Straße seine Einweihung. Er entstand als 90.000 Mark schweres Gemeinschaftsobjekt des FDGB-Feriendienstes, des VEB Hartpappen‑ und Stanzwerkes, des Spezialkinderheimes und des Rates der Stadt Bad Blankenburg. Wenn ich so in meiner Erinnerung krame, fallen mir zu diesem Sportpark aber nur Baumstämme ein, auf denen man balancieren konnte… Heute befindet sich an gleicher Stelle der Caravanpark Schwarzatal.

    Vor 40 Jahren – 14.05.1975
    Radio DDR 1 zeichnet in der Stadthalle Bad Blankenburg die 120. Folge der Unterhaltungssendung „Alte Liebe rostet nicht“ auf. Sie wird am Pfingstsonntag ausgestrahlt. Die Sendung gab es in 289 Folgen von 1965 bis zum Ende der DDR.

    Vor 40 Jahren – 24.05.1975
    Ein Auswuchs der sozialistischen Ökonomie in einer Pressemitteilung: Da steht zu lesen, dass der 24. Mai 1975 von den Werktätigen des VEB Elektrogeräte zum „Tag der höchsten Planerfüllung“ erklärt wurde. Man rechnet letztendlich eine Warenproduktion von 115 Prozent ab. Besonders gute Leistungen werden dabei in der Luftduschenabteilung erreicht, wo 640 Stück Export‑Luftduschen ihre Reise in die Welt antreten können ‑ normalerweise sind dies ca. 525 am Tag.

    Vor 40 Jahren – 27.05.1975
    Dem späteren Bad Blankenburger Ehrenbürger Sanitätsrat Dr. med. Helmut Steuer wird für seine wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Entomologie (Schmetterlingskunde) eine hohe Ehrung zuteil. Die Akademie der Wissenschaften der DDR überreicht ihm in Berlin ihre höchste wissenschaftliche Auszeichnung: die Leibniz‑Medaille.

    Das ehemalige Kreispionierhaus
    Das ehemalige Kreispionierhaus

    Vor 40 Jahren – 30.05. 1975
    Mehr als 500 Jung‑ und Thälmannpioniere, FDJIer und Ehrengäste feiern das 25‑jährige Bestehen des Kreispionierhauses „Thomas Müntzer“ in Bad Blankenburg.

    Vor 30 Jahren – 10.05. 1985
    Und noch eine ökonomische Kuriosität: Der VEB Antennenwerke überführt das neue Konsumgut „Teilnehmeranschlussdose und -kabel in geschirmter Technik“ in die Produktion. Zu Ehren des 40. Jahrestages des Sieges und der Befreiung geschieht dies drei Monate früher als geplant.

  • Durch die Jahrzehnte: Bad Blankenburgs runde Jubiläen (April 2015)

    Allen meinen Seitenbesuchern und -innen wünsche ich ein frohes Osterfest und starte gleich mal durch in die April-Jubiläen, die ja dieses Jahr vor allem im Zeichen des 70. Jahrestages des Kriegsendes 1945 stehen.

    Vor 70 Jahren – April 1945
    Am 1. April beginnt die Besetzung Thüringens durch die 3. US-Armee unter dem legendären Lieutenant General George S. Patton Jr. als Teil der 12. US-Armeegruppe. Der deutsche Widerstand ist verhalten, so dass schon am 11. April Weimar erreicht und das KZ Buchenwald befreit wird.

    Die Stadtbrücke vor ihrer Zerstörung 1945
    Die Stadtbrücke vor ihrer Zerstörung 1945

    Bad Blankenburg, das bisher von den Kriegsereignissen mehr oder weniger verschont geblieben war, erlebt zwei Tage zuvor (9. April) einen amerikanischen Bombenangriff. Unklar ist, ob dieser einem nahe gelegenen anderen Ziel gilt oder die Besatzungen auf dem Rückflug nur Ballast los werden wollen. Sechzehn Einwohner werden getötet und acht Häuser zerstört.
    Drei Tage später (12. April) treffen die Spitzen der Amerikaner nach Artillerievorbereitung, die vornehmlich die Stadthalle trifft, von Watzdorf kommend in der Stadt ein. Der amtierende Bürgermeister Hermann Petersilge (Bürgermeister Georg Kaysser weilt seit 1939 im Felde) übergibt Bad Blankenburg am Abend kampflos an die Besatzer, die bis zum Juli bleiben, um dann von der Sowjetarmee abgelöst zu werden. Allerdings kann Petersilge nicht verhindern, dass Endsieg-Hardliner zuvor noch die beiden wichtigen Verkehrsbrücken (Straße und Eisenbahn an der Stadthalle) über die Schwarza sprengen.
    Später bringt er seine Erlebnisse in diesen Stunden mehrseitig zu Papier und streicht dabei mehrfach seine (zweifellosen) Verdienste (Rettung der Vaterstadt unter Einsatz des eigenen Lebens) heraus. Heute trägt eine Straße im Gewerbegebiet seinen Namen.

    Vor 60 Jahren – 12.04.1955
    In der Siedlung wird eine neue 24-Klassenschule als „Oberschule im Aufbau“ mit fünf Fachkabinetten übergeben.
    Zehn Jahre später erhält diese am 12. April 1965 den Namen POS (Polytechnische Oberschule) „Friedrich Fröbel„.
    Mit einer großen Festveranstaltung und im Beisein von Kreisschulrat Horst Gütter und dem ersten Schuldirektor Kurt Bähringer wird im April 1975 in der Stadthalle der 20. Jahrestag der Gründung gefeiert.
    Wiederum zehn Jahre später begeht man das Jubiläum mit einer ganzen Festwoche.
    Nach der Wende beherbergte das Gebäude noch das Friedrich-Fröbel-Gymnasium Bad Blankenburg. Dann erfolgte eine Abwertung zur Außenstelle des Rudolstädter Gymnasiums, seit 2014 steht es leer.

    Vor 40 Jahren – April 1975
    Zahlreiche Helfer des Wohnbezirkes 3 Bad Blankenburg starten Mach-mit‑Einsätze am Wegebau zwischen Stadthalle und Dr.-Hans‑Loch‑Straße. Unterstützt werden sie dabei vom Patenbetrieb VEB Elektrogeräte.

  • Durch die Jahrzehnte: Bad Blankenburgs runde Jubiläen (März 2015)

    In der Chronik geblättert stehen die März-Jubiläen vor allem im Zeichen der Stadthalle – hier gaben und geben sich schon immer bekannte Künstler die Klinke in die Hand.

    Vor 30 Jahren – 08.03.1985
    Nach der Umgestaltung von einer Bier- in eine Speisegaststätte – was aber nicht bedeutet, dass es nun dort kein Bier mehr gab – eröffnet das Objektleiterehepaar die Konsum-Gaststätte „Zur Harfe“ neu. Leider wurde diese ausgesprochen traditionsreiche Einrichtung kürzlich auch vom allgemeinen Kneipensterben erwischt.

    Vor 30 Jahren – 13.03.1985
    Nicht nur durch Panzerketten pulverisierten Straßenbelag hatte die Sowjetarmee zu bieten, sondern auch Kultur. So sehen viele Bad Blankenburger in der Stadthalle einen Auftritt der Soldaten des bekannten Nohra-Ensembles, die mit Gesang und Tanz anlässlich des 40. Jahrestages des Sieges der UdSSR über das nationalsozialistische Deutschland unterhalten.

    Vor 30 Jahren – 27.03.1985
    Die Anlaufstelle für Familienfeiern oder den gepflegten Sonntagskloß: Das Objektleiterehepaar Joachim und Lucie B. feiern das 20‑jährige Jubiläum der Übernahme der Konsum‑Gaststätte „Zur Linde“ im Ortsteil Watzdorf. Nach der Wende musste das Etablissement zum Leidwesen vieler Bad Blankenburger einem Wohnhaus weichen.

    Vor 10 Jahren – März 2005
    Der Sportlerball des Kreissportbundes Saale/Schwarza steigt in der Stadthalle am 5. März mit Stargast Ute Freudenberg. Acht Tage später heißt es dort „Willkommen zum Fest der Volksmusik“ und die Fans sehen einen Auftritt des Nockalm-Quintetts mit den Kastelruther Spatzen. Die britische Pop-Legende „Smokie“ gastiert im Rahmen des Ostertanzes am 26. März in der Stadthalle und die Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach weiß mit „Sounds Of Hollywood“ am 28. März die zahlreichen Zuhörer zu begeistern.

    Stadthalle und Greifenstein
    Blick auf Stadthalle und Greifenstein in den 1930/40er Jahren

    Vor 10 Jahren – 03.03.2005
    Mit einem Sieg über Apolda stehen die Handballer des HSV vorzeitig als Aufsteiger in die Thüringer Oberliga fest. Heute spielt die Mannschaft in der 3. Liga, Staffel Ost noch eine Etage höher.

    Vor 10 Jahren – 04.03.2005
    Die Diskussion über eine Fusion des Städtedreiecks nimmt Fahrt auf. Landrätin Marion Philipp (SPD) befürwortet die Idee in der „Ostthüringer Zeitung“.

    Vor 10 Jahren – 05.03.2005
    In der Landessportschule findet der Verbandstag des deutschen Wasserski-Verbandes statt. Aus dem gesamten Bundesgebiet nehmen etwa 120 Personen teil.

  • Das Feengrottengeheimnis – Solider Thriller aus Thüringen

    Feengrotten-Geheimnis
    Eine Studentin verschwindet während ihres Semesterferienjobs spurlos.

    Hier wählte Rolf Sakulowski nicht gerade den kreativsten Einstieg für seinen Krimi „Das Feengrottengeheimnis“, möchte man meinen. Nun handelt es sich bei diesem Job aber um eine Fee in den Saalfelder Feengrotten. Das ehemalige Bergwerk ist seit etwa 100 Jahren für Besucher zugänglich und beeindruckt durch prachtvolle Tropfsteinformationen. Die Geologiestudentin aus Jena hatte mit der Geschäftsleitung abgesprochen, dass sie nach Feierabend noch im Besucherstollen Forschungen für ihre Uniabschlussarbeit nachgehen dürfe. Eine Erlaubnis, der ich dann doch den realistischen Hintergrund absprechen möchte. Aber dies sei dahin gestellt. Dem Autor gelingt es gerade durch die ungewöhnliche aber authentische Location, einen gehörigen Spannungsbogen aufzubauen. Protagonist der Handlung ist der Jenaer Geschichtsstudent Jonas, der Freund der Vermissten. Natürlich sucht er hochmotiviert nach seiner Freundin. Sein im Studium erlerntes Handwerkzeug nutzend, hat er mehr als unverschämtes Glück beim Zugang zu historischem Quellenmaterial und verfügt darüber hinaus über beste Kontakte z. B. in das Bundesarchiv Berlin. Realistisch? Egal – spannend liest es sich allemal.

    In einer halben Woche hatte ich das Buch verschlungen. Sicher auch nicht zuletzt deshalb, weil ich selber Geschichte studierte und in der beschriebenen Gegend lebe. Ähnlich wie in den Geschichten von Dan Brown werden auch hier Fiktion und Tatsachen rund um die Feengrotten vermischt – die Auflösung am Schluss ist nicht vorhersehbar. Die Story liest sich flüssig, die Charaktere wirken lebendig, wenn auch zuweilen etwas klischeehaft-eindimensional und die beiden Studenten werden für mich schon fast zu unsympathisch-strebsam skizziert.

    Nicht nur für uns Thüringer ist dieses Buch ein paar Lesenächte wert – gerade, wer Gegend und Feengrotten noch nicht kennt, sollte sich die Zeit nehmen und neben dem Schmökern auch den Schauplatz besuchen. Ich könnte mir vorstellen, dass sich beim einen oder anderen bei einer Führung durch´s Bergwerk dann die Nackenhaare etwas selbstständig machen, was sicher nicht allein am Luftzug aus vielleicht noch nicht erkundeten Stollenabschnitten liegt.

  • Durch die Jahrzehnte: Bad Blankenburgs runde Jubiläen (Februar 2015)

    Mit Anbruch des neuen Monats schlage ich wieder die Chronik auf und erinnere an Ereignisse aus naher und ferner Vergangenheit, die jubiläumsverdächtig sind und im Miteinander der Bad Blankenburger eine Rolle spiel(t)en. Leider war der Februar nicht so ergiebig, das mag aber auch an der Jahreszeit liegen.

    Vor 40 Jahren – Februar 1975
    „Jeder leistet was er kann – das Krankenhaus geht alle an!“ Unter diesem Motto läuft eine Gemeinschaftsaktion, für die Betriebe und Institutionen, Material und Kapazitäten bereit stellen.

    Bad Blankenburg, Krankenhaus
    Das Krankenhaus am Rande der Stadt
    Chirurgische Abteilung des Kreiskrankenhauses Rudolstadt am Eingang zum Schwarzatal

    Ziel ist Sanierung und Umbau von Teilen der Chirurgischen Abteilung des Kreiskrankenhauses, an die heute nur noch ein unbebauter Platz am Eingang zum Schwarzatal erinnert. Der Rat der Stadt bietet Baukapazität im Wert von 50.000 Mark, der VEB Transportgummi liefert das Material (Ziegelsteine, Zement, Fußbodenbelag) im Wert von ebenfalls 50.000 Mark und stellt außerdem von Ende Juni bis Ende Oktober eine Arbeitskraft bereit. Weitere Mitarbeiter des Betriebes wollen insgesamt 1000 Arbeitsstunden leisten. Der VEB Antennenwerke steuert für vier Wochen die Arbeit eines Elektrikers und eines Rohrlegers bei, der VEB Elektrogeräte will mit finanzieller Hilfe (z. B. bei der Beschaffung von Leuchten und Gardinen) beitragen. Die Konsumbrauerei Watzdorf stellt die Getränke für die Einsätze bereit, der VEB Gebäudewirtschaft und die Stadtgärtnerei planen zwei Wochenendeinsätze beim Gerüstbau und der Gestaltung von Grünanlagen. Außer den Arbeiten am Krankenhaus fällt quasi kollateral auch noch die Renovierung von zehn Unterrichtsräumen und sechs Räumen in Kindereinrichtungen ab.

    Vor 10 Jahren – Februar 2005
    Eine Rudolstädter CDU-Stadträtin und Chefin der Verwaltungsgemeinschaft Unterwellenborn eröffnet die Diskussion über einen möglichen Zusammenschluss der drei Städte des Städtedreiecks (Saalfeld, Rudolstadt, Bad Blankenburg). Die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) Thüringen erklärt ihre Unterstützung einer möglichen Fusion. Daraufhin wird das Thema – von der Presse begleitet – kontrovers diskutiert und gerät dann doch wieder aus dem Fokus. Heute findet man eine lose Zusammenarbeit der drei Kommunen unter dem Dach des Städteverbundes am Saalebogen („Dreiklang“).

    Vor 10 Jahren – Februar 2005
    Im Schwarzaer Tonstudio Andreas Dornheim entsteht eine CD zum 105. Deutschen Wandertag im Städtedreieck. Interpreten sind unter anderem Christin & Charly Betz aus Watzdorf.

    Vor 10 Jahren – 6. Februar 2005
    Im Friedrich-Fröbel-Gymnasium findet ein Benefizkonzert zu Gunsten der Opfer der Tsunami-Katastrophe in Asien statt. Es treten die Schwarzatalmusikanten und der Volkschor auf, beteiligt sind auch der Kunstkreis e. V. und das Gymnasium selbst. Etwa 100 Besucher, unter ihnen Landrätin Marion Philipp (SPD), spenden 575 Euro. Das Geld wird an Stadträtin Susanne Chmell (CDU) übergeben, die damit drei Tage später nach Indien fliegt.
    Am 23. Februar führt die Schultheatergruppe der Grundschule das Märchen von der Schneekönigin auf und sammelt dabei 223 Euro, die ebenfalls für die Indien-Projekte gespendet werden.

    Vor 10 Jahren – 23. Februar 2005
    Vom 23. Februar bis in den August hinein zeigt die Stadtkirche St. Nikolai eine Karrikaturenausstellung des Rudolstädters Ulrich Marzahn unter dem Titel „Kitsch, Kunst und Knatsch“.