Kategorie: Frau Krawuttke

  • “Call Off Krawuttke” – Weiter im Telefongame

    Viel zu lange war es jetzt viel zu ruhig um Frau Krawuttke und ihr Telefon. Wie ein Naturgesetz musste neuerliches Unheil nahen. In Form von ihm. Herrn Krawuttke. Auf meiner Arbeitsstelle.

    Ein telekommunikativ drangsaliertes Wesen erklärte mir da, dass der von mir vor zweieinhalb Jahren mühsam erkämpfte Krawuttkesche Telefonanschluss nun gesperrt sei und ein Anwaltsschreiben mit einer letzten Frist zur außergerichtlichen Einigung vorläge … Und Krawuttkes wären nicht Krawuttkes, wenn sie sich da irgendeinen Rat wüssten, ich sollte also wieder einmal herhalten. – Prima!

    Die Vorgeschichte: Vor ein paar Wochen klingelte ein adrett gekleideter Herr mit vorzüglichsten Manieren und einnehmendem Aussehen bei der armen Frau K. Der Zeitpunkt war nach ihrer Aussage völlig unpassend und deshalb bat Frau Krawuttke den Herrn erst einmal herein. Machen wir ja alle so, wenns uns so gar nicht passt. Drinnen wurde ihr dann ein phänomenal günstiger Telefonvertrag angeboten. Die betreffende, unter Opferung jeglicher Eigeninteressen, dermaßen am finanziellen Wohle ihrer Kunden interessierte Firma steht vermutlich kurz vor der Eintragung als gemeinnütziger Verein. Das konnte sich Frau Krawuttke natürlich nicht entgehen lassen und sie tauschte den hart erkämpften Telefonanschluss (vgl. Blogeinträge Anfang 2007) jubilierend gegen diese eigentlich fast kostenlose Kommunikationsverbindung. Nach einiger Zeit trafen dann ein neues Telefon und verschiedene Schriftstücke, die u. a. eine neue Telefonnummer für Krawuttkes enthielten, ein. Dies war der guten Frau dann doch zu viel und sie betraute mich mit Anrufen bei der Telekom-Hotline und dem Verfassen von Kündigungsschreiben, die auch anerkannt wurden. Später kam dann noch eine Rechnung des neuen ehemaligen Anbieters über eine Beratungspauschale. Gern erinnern wir uns an den adretten, hübschen Herrn. Sind Krawuttkes doch recht freigiebig bei der Verteilung ihrer Unterschriften unter Verträge, so sind sie dagegen ein bisschen knausrig, wenn es dann um ihr Geld geht und sie verweigerten die Zahlung. Das Ende vom Lied: Mahnung, Schreiben vom Rechtsanwalt mit einer letzten Frist zur außergerichtlichen Einigung … und während dieser ganzen Zeit lief die Kündigung des Telekomanschlusses, den diese Firma in Auftrag gegeben hatte. Ein Schreiben des rosa Riesen, in dem dieser den Wegfall seiner Telekommunikationsleistungen für den Krawuttkeschen Gebrauch ankündigte, wurde von Familie K. mit einem müden Lächeln in die Akten geheftet. Nun ist die Leitung tot und die beiden beharren auf ihrer Meinung, dass dies wegen der unbezahlten Anwaltsrechnung erfolgte.

    Nun ist der Karren richtig im Dreck und ich darf endlich auch wieder mitspielen. Hurra.

    Zuerst ein Anruf bei der Telekom. “Nennen Sie uns bitte den Grund ihres Anrufes.” – “Rechnung” – “Danke. Geht es um den Telefon- oder den Internetanschluss?” – “Telefon.” – “Rufen Sie gerade von dem betroffenen Anschluss aus an?” – “Um Gotteswillen – NEEEEEEIIIIIIIN!!!!!!!!” … Hier wurden Erinnerungen wach an das Frühjahr 2007 als es Krawuttkes fast gelungen war, meinen kompletten ISDN+DSL-Anschluss zu übernehmen. Nur dem Umstand, dass der mit der Abschaltung bei mir beauftragte T-echniker vorsorglich noch einmal nachfragte, ist es zu verdanken, dass meine Verbindung in die Welt bestehen blieb. Ich hatte im Online-Antrag für Krawuttkes meine Rufnummer als Rückrufmöglichkeit für eventuelle Nachfragen angegeben. Das war damals für die T-Com Grund genug anzunehmen, dass Krawuttkes meine Nummer mit allem Drum und Dran zustände.

    Vorläufiges Fazit: Krawuttkes knickten ein und bezahlten die Anwaltsrechnung. Die Telekom bemüht sich die Krawuttkesche Rufnummer (und hoffentlich nicht meine) rückzuportieren …

    Wir dürfen wieder gespannt sein.

  • Frau Krawuttkes Telefon – Ring frei zur zweiten Runde

    Was bisher geschah:

    Vor vielen Monden bat mich Frau Krawuttke um Hilfe bei der Beauftragung eines Telefonschlusses, weil sie bis dato keinen besaß. Nachdem ich diesen hilfsbereit online beantragt hatte, konnte ich den rosa Riesen quasi in letzter Sekunde stoppen, meinen Anschluss inklusive ISDN und Internet auf Frau Krawuttke zu übertragen. Es kostete mich Nerven, eine Menge Zeit in T-Com-Warteschleifen und etwas Schriftverkehr um meinen Anschluss wieder in den Originalzustand zu versetzen. Danach beantragte ich den Krawuttkeschen Anschluss erneut …

    Alles lief prächtig bis mich meine Nachbarin Anfang dieses Monats aufgeregt in ihre Wohnung zerrte. Auf ihrem Küchentisch lagen ein Päckchen und ein Brief. Leider (oder zum Glück) waren das keine Geschenke für mich, sondern im Päckchen war ein neues Telefon und im Schreiben wurde Frau Krawuttke von der Telefongesellschaft Amsel-Phone (Name leicht geändert) mitgeteilt, dass man sich sehr freue, Sie als neuen Kunden begrüßen zu dürfen. Weiterhin wurde ihr eine vorläufige Rufnummer mitgeteilt, unter der sie bis zur endgültigen Portierung ihrer Nummer von der T-Com zu Amsel-Phone erreichbar wäre. Frau Krawuttke war  in einem Moment der Unaufmerksamkeit von einem schlitzohrigen Drücker überlistet worden und erwartete nun von mir Hilfe. Vor meinem geistigen Auge begann das komplizierte Räderwerk der Telefonnummernportierung langsam zu mahlen. Aber bei Haustürgeschäften gibt es ja die vierzehntägige Rücktrittsklausel. Die aber dummerweise nur vierzehn Tage gilt, wurde mir nach Frau Krawuttkes ausschweifender Antwort auf meine Frage nach dem Zeitpunkt des Vertragsabschlusses klar. Also schlug ich ihr vor, bei der T-Com anzurufen und nach dem Fortschritt der Portierung sowie einem Tipp zu fragen.

    Meine Nachbarin war hilflos und ich überredet.

    Warteschleife, später ein netter, kompetenter T-Com-Mensch, der von Amsel-Phone weit und breit noch keine Spur sah, mir riet, Widerspruch einzulegen und das Telefon zurückzuschicken. Ich schrieb den Widerspruch – Unterschrift, eintüten und den Weg zur Post schaffte Frau Krawuttke dann allein.

    Gestern morgen verließ ich wie immer, leicht übermüdet, sekundengenau und auf den allerletzten Drücker das Haus auf dem Weg zur Arbeit. Besser gesagt: Ich wollte es verlassen. Ich weiß nicht wie lange Frau Krawuttke an der Haustür auf mich gewartet hatte. Ich weiß auch nicht, wie lange sie die Wartezeit im Falle eines Urlaubstages meinerseits ausgedehnt hätte. Sie wedelte wieder mit Papier und fragte, ob ich kurz Zeit hätte. Objektiv keine Sekunde, aber subjektiv sagte ich “Ja, was gibt’s?”

    Es handelte sich um zwei Schreiben von Amsel-Phone. Im einen bestätigten sie die Stornierung des Anschlusses und im anderen stellten sie eine aus der Stornierung resultierende “Beratungspauschale” von knapp 70 Euro in Rechnung. Und als wandelnde Hobby-Verbraucherberatung war ich in den Augen meiner Nachbarin vermutlich erneut dafür zuständig.

    Gerade habe ich ein weiteres Mal ein paar Zeilen Widerspruch für Frau Krawuttke verfasst, die diese demnächst hoffentlich selbstständig zur Post transportiert …

    Fortsetzung folgt sicher.

  • Gejagt von Herrn Krawuttke jun.

    Seit nunmehr sieben Jahren lebe ich hier in diesem friedlichen Haus, gemeinsam mit Frau Krawuttke 1 – 5, drei Ringeltauben, zwei Kellerasseln und ein paar weiteren Leuten. Die letzten Jahre verliefen relativ ruhig, wenn man davon absieht, dass mein ISDN- und DSL-Anschluss fast auf Frau Krawuttke übergegangen wäre und sie mir hin und wieder recht ausschweifend und kichernd von ihren Tanztee-Erlebnissen mit dem unvergesslichen Hans-Hubert-Batzen-Sextett erzählt. Ich bin mit meinen fast vierzig Jahren ja der Benjamin unter den zwölf Mietparteien hier und immer ein dankbares Opfer.

    Der nächstjüngere männliche Bewohner ist Mitte Fuffzig, ohne Arbeit und zeichnet sich durch rege Betriebsamkeit aus. So pendelt er ca. zweistündlich zwischen den Polen Ehefrau in der Wohnung (vermutlich abstoßend) und Alkoholreserven im Keller (vermutlich anziehend). Um den abstoßenden Pol ein wenig anziehender zu gestalten legte er sich – nennen wir ihn einfach Herrn Krawuttke jun. – einen Computer zu. Und hier, der geneigte Leser wird es erahnen, komme ich ins Spiel ….

    Ich habe schon Leute erlebt, die ihren PC nur als Schreib- oder Kartenspielmaschine benutzen. Herr Krawuttke jun. schlägt dies um Längen: Er benötigt ihn ausschließlich zum Ausprobieren von Antivirensoftware. Alles begann damit, dass mir hin und wieder eine Frage gestellt wurde, so wir uns zufällig im Treppenhaus trafen. Immer drehte es sich um Programme zur Virenabwehr. Eine neue Qualität wurde erreicht als Herr Krawuttke jun. – nennen wir ihn in der Folge Herr K. – bei mir klingelte und mich an meiner Wohnungstür in ein längeres Gespräch über sein Antivirenhobby verwickelte. Ich bekam gerade Besuch und dieser musste hinter Herrn K. geduldig warten bis dessen antivirale Neugier gestillt war. Meine Hinweise auf Zeitmangel wegen meines Besuches nahm mir Herr K. in seiner toleranten Art nicht krumm und ignorierte sie einfach freundlich.

    Mittlerweile treffen wir uns – bedingt durch seinen dipolaren Bewegungsdrang – täglich ein, zwei Mal auf der Treppe. Er ist quasi permanent im Haus unterwegs und ich frage mich ernstlich, wann der arme Mann die Zeit findet, seine Virenprogramme auszuprobieren. Jedes „Gespräch“ beginnt mit den Worten: „Ah, wo ich Dich gerade treffe …. ich hab da mal eine Frage zum Computer ….“ Die aktuelle Themenwoche startete mit der Frage: „Wenn ich ein neues Antivirenprogramm installieren will, muss ich dann vorher das alte deinstallieren?“, setzte sich fort über „Wenn ich aus einer Zeitschrift ein Antivirenprgramm installieren will, das ein Jahr kostenlos ist, muss ich es dann nach diesem Jahr bezahlen?“ Ab und zu klingelt er nun auch immer bei mir an der Wohnungstür, blöderweise immer außerhalb meiner Computerfragen-Sprechzeiten.

    Mitte der Woche stand ich mit recht schweren Einkaufstaschen vor der Haustür und musste mir den Einlass durch Beantwortung einer weiteren Frage verdienen, Herr K. hatte mich von weitem herannahen gesehen und brav auf mich gewartet: „Ich habe mir im Internet ein Antivirenprogramm heruntergeladen und bekomme nun eine Mail von denen zum aktivieren, wo sehe ich denn diese Mail?“ Ich war etwas ratlos, der Einkauf zerrte an meinen Armen und Herr K. an meinen Nerven und ich erklärte ihm, dass er nach dem Einloggen im Mailkonto auch mal den Spamordner kontrollieren sollte, worauf er fragte: „Wie? Muss ich mich da etwa immer einloggen, wenn ich eine Mail lesen will?? Ich dachte, das wird irgendwo auf meinem Computer angezeigt, wenn da eine kommt!“

    Gestern feierte dann meine Oma, die im selben Haus residiert, Geburtstag und Herr K. klingelte bei ihr um mich zu sprechen. „Ach, ihr feiert wohl Geburtstag? Wer hat denn? – Sag mal, ich hab eine Frage zum Computer. Ich will gerade eine E-Mail an die Computer-Bild schreiben, weil das mit der Anmeldung für das Antivirenprogramm nicht funktioniert hat. Da steht nun oben die Mailadresse der Computer-Bild, muss ich meine Adresse in das Feld darunter eintragen oder was? Da steht CC?“

    Heute morgen kam ich dann fast zu spät zur Arbeit, weil Herr K. im Morgengrauen durch den Hausflur irrte auf der Jagd nach Computerviren und nach mir.

    Fortsetzung folgt sicher.

    (Die geschilderten Begebenheiten entsprechen leider alle der Realität.)

  • Frau Dr. med. Krawuttke klärt auf

    Eine Verwandte  hielt sich letzte Woche ein paar Tage wegen zu klärender ungeklärter Blutwerte in den stationären Gemächern der Halbgötter in Weiß auf.

    Vorgestern traf ich Frau Krawuttke an der Papiertonne, wo sie Zeitungen entsorgte oder herausfischte – man weiß das ja nicht so genau. Sogleich erkundigte sie sich nach meiner Verwandten, worauf ich ihr erzählte, dass diese gemeinsam mit einem Magengeschwür wieder daheim ist. Frau Krawuttke glänzte sodann vortrefflich mit ihrem gastro-medizinischen Fachwissen: „Naja, da muss sie jetzt aufpassen, dass sie sich beim Essen nicht so aufregt.“

  • Frau Krawuttke trainiert meine Nerven

    Die Kindheit ist ein paar Tage vorüber, die Haare werden grau, der Bauch gerät außer Kontrolle und mit den Frauen läuft es auch nicht mehr so richtig. Es muss also unbedingt etwas getan werden. Und da es laut dem römischen Schreiberling Juvenal einen gesunden Geist in einem gesunden Körper zu wohnen gelüstet, ist genau hier mein Ansatz …

    Heutzutage gibt es da ja einiges an Möglichkeiten sich dem allgemeinen Fitness- und Wellness-Wahn hinzugeben. Das simpelste ist sicherlich eine Diät, die aber ganz fix in komplizierteste Nähr- und Energiewertberechnungen ausarten kann, die selbst einem Abiturienten die Schweißperlen auf die Stirn treiben.

    Also dann lieber Sport – das geht ganz ohne aufwändige Rechnerei, wenn man nicht gerade Eiskunst läuft und dabei Jurybewertungen oder Siebenkampf betreibt und dabei erreichte Punktezahlen addieren muss. Mein Favorit hierbei ist das Joggen – das hat den ganz kleinen Nachtteil, dass es nur Outdoor betrieben werden kann und man als relativ unsportlicher Mensch dabei nicht die Top-Figur macht. Kurz erwägte ich Nacht-Jogging, verwarf die Idee aber sehr schnell wieder.

    Vielleicht reichen ja auch einfach Heidis fettfreie Joghurt-Gums zum abnehmen, die sind lecker und keiner schaut zu. Täglich eine Tüte Joghurt-Gums …. hmmm … und man hat in einem guten Jahr das Geld für einen guten Crosstrainer verfressen. Also muss so ein Gerät her. Nach zwei Tüten Joghurt-Gums hatte ich recherchiert und online bestellt.

    Heute kam das Gerät, ein unhandlicher Karton mit gefühlten 100 kg Inhalt. Zu gern wüsste ich, wie der Postbote das transportiert hat. Aber ich war nicht zu Hause und so fand ich heimkommend den Karton friedlich auf der Kellertreppe. Ähnlich wie eine Ameise in einer Trickfilmsequenz, die ächzend ein Vielfaches ihres Körpergewichtes schleppt, versuchte ich das Paket in meine Wohnung im ersten Stock zu transportieren. Als es mir das zweite Mal auf den Fuß gefallen und die mühsam hochgewuchteten Treppenmeter wieder heruntergepoltert war, wurde mir eines klar: Ich brauche gar keinen Crosstrainer, es reicht ein großes Postpaket und meine Treppe.

    Polternd und schimpfend wieder im Keller angelangt öffnete ich die Verpackung um die Teile einzeln zur Mitarbeit zu bewegen als ich Schritte hörte. Hinter mir stand natürlich Frau Krawuttke und sah mir beim auspacken zu. „Ist das so ein Heimtrainer zum Fahrradfahren?“ Ich erklärte ihr wie ein Crosstrainer funktioniert, während ich mir Gedanken über das weitere logistische Vorgehen machte. Da meinte Frau Krawuttke, dass ihr Mann daheim sei und das ganze mit mir tragen könnte. Nun, Herr Krawuttke hat schon einige Sommer ins Land gehen sehen und ich war mir nicht hunderttprozentig sicher, ob meine Haftpflichtversicherung auch Witwenrenten bezahlt. „Nein, nein! Vielen Dank, aber ich hab wirklich alles perfekt im Griff.“

    „Na gut“, Frau Krawuttke schaute skeptisch zu, wie ich das größte Teil des Trainers anhob: „Wissen Sie, mein Mann hört jetzt Schallplatten.“ – Ich schaute auf: „?!?“ – „Ja, wir haben früher immer in unserer Jugend das Peter-Hertwig-Quintett gehört und jedes Wochenende getanzt. Kennen Sie das Peter-Hertwig-Quintett?“ Ich ließ fast meine Last fallen: „Frau Krawuttke, es tut mir leid, aber ich höre eigentlich völlig andere Musik.“ Von diesem Quintett hatte ich noch nie etwas gehört und werde es hoffentlich auch nie hören müssen. Enttäuscht grummelte sie: „Lassen Sie mich nur schnell erzählen: Wir trinken jetzt nachmittags immer ein Tässchen Tee und hören Schallplatten des Peter-Hertwig-Quintetts dazu.“ Frau Krawuttke kicherte als hätte sie den Witz des Jahrhunderts gerissen.

    Und ich wollte nachmittags einfach nur diesen Crosstrainer in meine Wohnung bekommen! Ohne verdammten Tee und Schallplatten!! Und möglichst auch ohne Frau Krawuttke.

    „Ja, früher waren wir kaum zu Hause und jetzt hören wir zu Hause Schallplatten – wenn uns das damals jemand gesagt hätte …“ Das Kichern nahm kein Ende …

    Irgendwie habe ich den Crosstrainer jetzt doch hier und Frau Krawuttke lebt auch noch.

  • Neues von Frau Krawuttke

    Nachdem die Zeit der Einarbeitung in ihr neues Telefon vermutlich vorbei ist, stand Frau Krawuttke heute abend vor meiner Tür und fragte, ob ich zufällig ein Telefonbuch habe.

    Sie möchte da etwas nachschlagen.

    Ich suche meine Telefonnummern ja inzwischen online, habe aber aus Nostalgiegründen noch ein paar alte Exemplare der T-Com-Literatur im Schrank.

    „Na klar!“, meinte ich und reichte ihr das Örtliche. „Genügt Ihnen dieses? Das können Sie behalten.“

    Frau Krawuttke zögerte etwas, worauf ich das größere Telefonbuch für den Bereich Erfurt hervorholte. „Ok, dann das. Ich brauche es auch nicht mehr. Bitteschön!“

    Darauf sie: „Hm, das ist ja aber jetzt nur für Erfurt … ich dachte da eher an eins für ganz Deutschland.“

    ……..